Ob bei Sonnenschein, sanftem Sommerregen, im Herbstnebel oder im Winter, wenn die Stadt im Schneefall still wird – Salzburg verzaubert zu jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter. Salzburg gewinnt das Herz – nicht nur durch ihre atemberaubende Szenerie zwischen historischer Pracht und alpiner Kulisse, sondern auch durch ihren unverwechselbaren Charme, ihr Angebot und nicht zuletzt ihren Menschen.

Gemütlich Kunst und Geschichte erleben

Salzburg ist eine Stadt, die sich nicht zwischen historischer Schönheit und aktuellem Leben entscheiden muss. Sie deckt beides und alles dazwischen ab – selbstverständlich und leicht. Von der barocken Altstadt, die sich an die Stadtberge schmiegt, über die Festung, die still über der Salzach wacht, bis hin zu Jazzkellern, Ateliers und neuen Kulinarikideen: Salzburg lebt seine Geschichte – und schreibt täglich neue Geschichten. Rund 158.000 Menschen wohnen in der Stadt; sie bildet das Herz eines gesamtstädtischen Raumes, der weit über die Stadtgrenzen hinaus pulsiert.

erzählt von
Christian Jarolim am

Dass das historische Zentrum seit Ende 1996 als UNESCO-Welterbe eingetragen ist, überrascht niemanden, der einmal durch Salzburg Gässchen, über die Plätze und an den erzbischöflichen Prunkbauten vorbei geschlendert ist. Die Stadt ist ein komplettes Ensemble, entstanden aus dem Selbstbewusstsein der Fürsterzbischöfe, die Kunst, Musik und Architektur als Ausdruck geistlicher und weltlicher Macht verstanden.

Die Geschichte, die Kunst und das Leben heißen einen hier in Salzburg jederzeit willkommen.

Das Welterbe umfasst den Kern zwischen Mönchs-, Kapuziner- und Festungsberg – rund 236 Hektar Stadtschönheit, verdichtet auf engem Raum, durchzogen mit grünen Oasen. Die Verbindung aus Alpennähe, barocker Stadtplanung und bürgerlicher Handelsgeschichte macht Salzburgs Altstadt speziell: eine lebendige Stadt, die ihre Geschichte hoch achtet und ihren Einwohnern gleich ihren Besuchern Raum und beste Lebensqualität bietet.

Salzburg ist dicht gebaut – und doch erstaunlich durchlässig. Sobald man eine Gasse quert, beginnt schon der Aufstieg: Mönchsberg mit seinen Wegen, Kapuzinerberg mit Stiegen und Waldrand, und als weithin sichtbarer Hausberg der Gaisberg, den man per Bus (151) fast bis zum Gipfel erreicht. Ob Sonnenuntergang über der Altstadt, Trailrun am Grat oder Thermikschleifen der Paragleiter: Hier liegt die alpine Ouvertüre direkt vor der Haustür. Wer Wasser sucht, spaziert an der Salzach, radelt hinaus zur Hellbrunner Allee oder springt im Sommer ins Waldbad Anif – ein Naturbad am Stadtrand, das wie eine kleine Seeufer-Szenerie wirkt. Und im Park von Schloss Hellbrunn glucksen seit dem 17. Jahrhundert die berühmten Wasserspiele – barocker Humor in Stein und Wasser.

Salzburgs Kirchen bieten Ruhe, Kontemplation und sakrale Kostbarkeiten: der Salzburger Dom, barocke Helligkeit mit Mozarts Taufbecken. Die Franziskanerkirche, deren gotischer Chor wie eine steinerne Fuge wirkt. Die Kollegienkirche, ein Hauptwerk Fischer von Erlachs und bis heute Festspiel-Spielstätte. Das Stift Nonnberg, vom hl. Rupert zwischen 712 bis 715 gegründet ist das älteste Frauenkloster im deutschen Sprachraum. Das Stift St. Peter, 696 gegründet ist das älteste Kloster im deutschen Sprachraum Jede dieser Kirchen erzählt vom Ringen der Epochen – Romanik, Gotik, Barock – und davon, wie sehr Salzburgs Seele auch aus Stein und Stuck geformt ist.

Die Festung Hohensalzburg ist nicht nur Wahrzeichen, sondern auch ein Statement, seit ihrer Entstehung im 11. Jahrhundert immer weiter ausgebaut und als eine der größten vollständig erhaltenen Burganlagen Europas gerühmt. Sie ist Handwerk und Hochgefüge, Bollwerk und Aussichtsterrasse. Wer heute oben ankommt – bequem mit der Festungsbahn oder über die steilen Wege –, spürt die langgezogene Zeitachse vom mittelalterlichen Wehranliegen bis zu höfischen Repräsentationsräumen. Innen warten Fürstenzimmer, das Festungsmuseum, das Rainermuseum und ein Panorama, das die Stadt wie eine Theaterkulisse ausbreitet: Domkuppeln, Kirchenfassaden, die Salzachschleife und dahinter das Faltenwerk der Alpen. Dass die Festung so zugänglich ist, passt zu Salzburgs Ton: Die Geschichte ist greifbar, aber nie abgeschlossen. Der Aufstieg – zu Fuß oder per Standseilbahn – wird belohnt durch einen Ausblick, der an klaren Tagen über die Stadt hinweg nach Süden bis zum Tennengebirge und nach Norden ins bayrische Voralpenland reicht.

Mein schönster Moment? Wenn am Weg zurück hinunter in die Stadt die Dächer im goldenen Licht der Abendsonne schimmern.

Salzburg lebt

Eine Stadt ist nie nur das, was Steine und Geschichten aus ihr machen – sie ist, was die Menschen täglich aus ihr machen. Salzburgs Bild wird von mehreren Gruppen gemeinsam gezeichnet: den Salzburgern, die die Altstadt nicht als Kulisse nutzen, sondern in ihr leben. Den berufsbedingten Pendlern, hauptsächlich aus dem Flachgau, dem Tennengau und dem bayerischen Grenzraum, die die Stadt tagsüber zu ihrem Arbeitsraum machen. Den Studierenden, die Schulen und Universitäten besuchen und bei uns studieren, experimentieren und forschen. Den Besuchern, die vom ersten Espresso bis zum letzten Drink in einer Bar die Stadt mit Energie aufladen und den Touristen, die der Stadt internationalen Atem geben – von Tagesgästen bis zum Festspielpublikum.

Über 50.000 Erwerbstätige pendeln täglich in die Stadt ein; weitere Zehntausende bewegen sich innerhalb der Stadtgrenzen zu Arbeit, Ausbildung und Einkauf. Das erklärt, warum Salzburg werktags nach mehr aussieht als es statistisch ist – und warum Verkehr, öffentlicher Raum und Kulturangebot so sensibel austariert werden müssen. Wer im Sommer abends am Markartsteg (seit Kurzem umbenannt in den Marko-Feingold-Steg – damit tue ich mir nach wie vor schwer) steht, hört die Sprachen, sieht die Festivalgarderobe und die Jogger entlang der Salzach: ein urbanes Tableau, in dem Lokalität und Internationalität nicht gegeneinander stehen, sondern einander bedingen.

Vom musikalischen Erbe zur Gegenwart – und wieder zurück

Man kann Salzburgs bekanntestes Musikleben als Spirale denken: Im Zentrum steht Mozart, aber die Bewegung geht in alle Richtungen. Die Salzburger Festspiele, 1920 mit Hofmannsthals „Jedermann“ eröffnet, haben aus einem kühnen Kulturprojekt eine Institution von Weltrang gemacht – eine Sommerverdichtung aus Oper, Schauspiel und Konzert, deren Spielfelder von Felsenreitschule bis Großes Festspielhaus reichen. Das „Große“ – in den Mönchsberg hineingebaut – ist ein Raum der Superlative, dessen Bühne zu den breitesten der Welt zählt und mehr als 2.100 Menschen fasst. Doch Größe ist hier kein Selbstzweck, sondern akustische und szenische Präzision.

Zum Jahreslauf gehören zudem die Osterfestspiele (gegründet von Herbert von Karajan) und die Pfingstfestspiele, die mit eigenem Profil Opern- und Konzertrepertoires öffnen; die Mozartwoche im Winter kehrt den Genius loci auf kammermusikalische Art hervor. Über das Festivaljahr hinaus halten das Mozarteum – Universität und Stiftung – sowie Orchester, Chöre und freie Formationen die Stadt im musikalischen Gespräch: von historisch informierter Praxis bis zu zeitgenössischen Klangabenteuern. Ein Abend in der Kollegienkirche, ein Vormittag im Großen Saal des Mozarteums, ein Barockkonzert im DomQuartier: In Salzburg ist Musik kein Termin, sondern ein Zustand.

Bildende Kunst: Häuser der Moderne und Räume für das Morgen

Neben dem klingenden Namen ist Salzburg eine Stadt der Bilder – und der Orte, an denen sie entstehen. Das Museum der Moderne auf dem Mönchsberg (mit dem Rupertinum in der Altstadt) verschafft der Gegenwartskunst eine exponierte Lage – oben über den Dächern, in Sichtbeziehung zur Geschichte. Und in den barocken Räumen des DomQuartiers zeigen Residenzgalerie, Kathedralmuseum und die Sammlungen von St. Peter, wie nah sich Repräsentation, Frömmigkeit und Kunstentwicklung stehen können.

Wichtig ist aber auch das junge Feld: Die Summer Academy of Fine Arts (Sommerakademie), 1953 von Oskar Kokoschka gegründet, holt jeden Sommer internationale Talente in Ateliers und auf die Berge; Offspaces wie periscope oder der experimentierfreudige Kunstverein Galerie 5020 bieten jungen Positionen Bühne, Werkstatt und Publikum. Wer Fotografie liebt, landet beim FOTOHOF – Galerie, Archiv, Bibliothek und Verlag in

einem –, einer der produktivsten Fotoadressen Österreichs. Salzburg ist damit nicht nur Bühne, sondern vor allem Atelier.

Die Museumslandschaft ist verzweigt – und gut zu Fuß erfahrbar. Das Salzburg Museum in der Neuen Residenz erzählt Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt. Das DomQuartier führt durch die die Stadt prägenden Epochen: Staatsräume, Residenzgalerie, Kathedralmuseum und die langen Gänge von St. Peter fügen sich zu einem Rundgang, der Salzburgs barockes Machtzentrum als zusammenhängende Architektur wieder sichtbar macht. Ergänzend locken das Haus der Natur mit seinen Science- und Naturwelten sowie thematisch spezialisierte Häuser, wie das Spielzeugmuseum am Ende der Getreidegasse, das Rainermuseum auf der Festung oder das Volkskundemuseum in Hellbrunn.

Freizeitsport in der Stadt und in Stadtnähe

Wer in Salzburg sportelt, muss nicht wählen: Radwege, Stadtberge und Flüsse liefern die Alltagsarena; die großen Reviere liegen eine knappe Stunde entfernt. Im Sommer locken Wolfgangsee und Fuschlsee zum Schwimmen und Paddeln, die Salzkammergut-Seen sind per Bus schnell erreicht. Radler folgen dem Tauernradweg, der die Flusstäler von Salzach und Saalach genussreich verbindet – ein Klassiker zwischen Stadt und Alpenpanorama. Im Winter wird aus dem Blick auf die Berge die Abfahrt von ihnen:

Ski amadé, Österreichs größtes Skipassnetz, bündelt fünf Regionen mit insgesamt rund 760 Pistenkilometern und 270 Liftanlagen – von Flachau (∼70 km) bis ins Gasteinertal. Tagesausflüge sind ebenso möglich wie sportliche Wochenenden; und wer Höhe liebt, fährt weiter nach Obertauern (∼90 km). Salzburg setzt dabei weniger auf Distanz als auf Erreichbarkeit – und genau darin liegt die Lebensqualität.

Küche zwischen K.u.K.-Erbe und Weltzugängen

Kulinarisch lebt Salzburg das Erbe der Donaumonarchie – und stellt ihm kosmopolitische Neugier zur Seite. In den Kaffeehäusern und Wirtshäusern schmecken Schnitzel, Tafelspitz, Kaiserschmarrn nach altösterreichischer Schule. In den Confiserien glänzt die Salzburger Mozartkugel, 1890 von Paul Fürst erfunden – die runde Ikone lokaler Süßkultur. Dazu kommt eine ganz Salzburger Eigenheit: die Bosna, eine gewürzte Bratwurst im Weißbrot, die im 20. Jahrhundert am Balkan Grill „Walter“ populär wurde und längst zum Stadtimbiss avanciert ist.

Und während die Klassiker bleiben, hat eine Generation zugewanderter und zurückgekehrter Köchinnen und Köche die Küche geöffnet: Syrische Mezze neben steirischem Kernöl, Neapels Teigkunst an der Salzach, alpine Fermentation im Fine Dining, indische Gewürze im Zaffran – aus der Mischung entsteht eine Küche, die Tradition nicht konserviert, sondern weiterdenkt.

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den Tag Im Kaffeehaus beginnen – Mit Charme und Stil

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Hier in Salzburg ist man im Kaffeehaus nicht nur Gast, sondern Teil eines lebendigen Rituals.

Das Salzburger Kaffeehaus ist weit mehr als nur ein Ort zum Kaffeetrinken – es ist eine Institution, ein stilles Theater des Alltags, in dem sich Zeit und Gemütlichkeit auf ganz besondere Weise begegnen. Als Start in den Tag bietet es einen sanften Übergang vom Privaten ins Öffentliche: Ein kleiner Brauner, ein frisch gebackenes Kipferl, vielleicht ein Blick in die Zeitung – und schon scheint die Welt geordneter, freundlicher. Hier beginnt der Morgen nicht mit Hast, sondern mit Haltung.

Im Laufe des Tages wandelt sich das Kaffeehaus zum Treffpunkt. Geschäftsleute, Studierende, ältere Damen mit gepflegter Frisur und Gäste auf Entdeckungstour – sie alle finden hier zusammen, oft ohne einander zu kennen. Gespräche mischen sich mit dem Klirren von Löffeln, leise Musik füllt die Pausen, und der Kellner weiß oft schon beim Eintreten, was bestellt wird.

Und doch ist das Kaffeehaus auch ein Rückzugsort – vielleicht gerade, weil es ein öffentlicher Raum ist. Man sitzt unter Menschen, bleibt aber unbehelligt. Mit einem Buch, dem Laptop oder einfach den eigenen Gedanken. Die Uhr tickt leise, aber niemand drängt zur Eile.

Am Vormittag vom Kaffeehaus aus die Altstadt erkunden

Hier in Salzburg fühlen wir uns wirklich daheim.

Salzburg lebt nicht nur vom Besuch der Fremden, sondern vor allem durch jene, die hier leben. Die Menschen erzählen von ihrer Stadt mit Stolz: Die Lebensqualität ist hoch, die Wege kurz, das kulturelle Angebot vielfältig. Wer hier wohnt, kennt die bekannten Plätze – und entdeckt doch immer wieder neue Winkel: eine Bank im Grünen, ein versteckter Innenhof, einen noch nicht gewanderten Weg – wahre Oasen der Ruhe.

Ob man Salzburg zum ersten Mal besucht oder mit frischem Blick wiederkehrt – es gibt keinen falschen Zeitpunkt. Die Stadt empfängt jeden wie einen alten Freund: mit einem Lächeln, einem warmen Kaffee, einem Ton von Mozart oder dem Geläut ferner Glocken.

Salzburg ist keine Stadt, die man bloß betrachtet – man erlebt sie, man kostet sie, man entdeckt sie immer wieder neu. Und wer einmal hier war, weiß es: Salzburg bleibt im Herzen – und wartet mit Freude darauf, wiedergefunden zu werden.

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Mittagessen und Mittägliche ruhe im Grünen

Hier in Salzburg ist man im Kaffeehaus nicht nur Gast, sondern Teil eines lebendigen Rituals.

Das Salzburger Kaffeehaus ist weit mehr als nur ein Ort zum Kaffeetrinken – es ist eine Institution, ein stilles Theater des Alltags, in dem sich Zeit und Gemütlichkeit auf ganz besondere Weise begegnen. Als Start in den Tag bietet es einen sanften Übergang vom Privaten ins Öffentliche: Ein kleiner Brauner, ein frisch gebackenes Kipferl, vielleicht ein Blick in die Zeitung – und schon scheint die Welt geordneter, freundlicher. Hier beginnt der Morgen nicht mit Hast, sondern mit Haltung.

Im Laufe des Tages wandelt sich das Kaffeehaus zum Treffpunkt. Geschäftsleute, Studierende, ältere Damen mit gepflegter Frisur und Gäste auf Entdeckungstour – sie alle finden hier zusammen, oft ohne einander zu kennen. Gespräche mischen sich mit dem Klirren von Löffeln, leise Musik füllt die Pausen, und der Kellner weiß oft schon beim Eintreten, was bestellt wird.

Und doch ist das Kaffeehaus auch ein Rückzugsort – vielleicht gerade, weil es ein öffentlicher Raum ist. Man sitzt unter Menschen, bleibt aber unbehelligt. Mit einem Buch, dem Laptop oder einfach den eigenen Gedanken. Die Uhr tickt leise, aber niemand drängt zur Eile.

Am NAchmittag Sightseeing, Museum, Shopping oder Ausflug

Hier in Salzburg fühlen wir uns wirklich daheim.

Salzburg lebt nicht nur vom Besuch der Fremden, sondern vor allem durch jene, die hier leben. Die Menschen erzählen von ihrer Stadt mit Stolz: Die Lebensqualität ist hoch, die Wege kurz, das kulturelle Angebot vielfältig. Wer hier wohnt, kennt die bekannten Plätze – und entdeckt doch immer wieder neue Winkel: eine Bank im Grünen, ein versteckter Innenhof, einen noch nicht gewanderten Weg – wahre Oasen der Ruhe.

Ob man Salzburg zum ersten Mal besucht oder mit frischem Blick wiederkehrt – es gibt keinen falschen Zeitpunkt. Die Stadt empfängt jeden wie einen alten Freund: mit einem Lächeln, einem warmen Kaffee, einem Ton von Mozart oder dem Geläut ferner Glocken.

Salzburg ist keine Stadt, die man bloß betrachtet – man erlebt sie, man kostet sie, man entdeckt sie immer wieder neu. Und wer einmal hier war, weiß es: Salzburg bleibt im Herzen – und wartet mit Freude darauf, wiedergefunden zu werden.

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Neue Freunde treffen, Abendessen und Kunst genießen

Hier in Salzburg ist man im Kaffeehaus nicht nur Gast, sondern Teil eines lebendigen Rituals.

Das Salzburger Kaffeehaus ist weit mehr als nur ein Ort zum Kaffeetrinken – es ist eine Institution, ein stilles Theater des Alltags, in dem sich Zeit und Gemütlichkeit auf ganz besondere Weise begegnen. Als Start in den Tag bietet es einen sanften Übergang vom Privaten ins Öffentliche: Ein kleiner Brauner, ein frisch gebackenes Kipferl, vielleicht ein Blick in die Zeitung – und schon scheint die Welt geordneter, freundlicher. Hier beginnt der Morgen nicht mit Hast, sondern mit Haltung.

Im Laufe des Tages wandelt sich das Kaffeehaus zum Treffpunkt. Geschäftsleute, Studierende, ältere Damen mit gepflegter Frisur und Gäste auf Entdeckungstour – sie alle finden hier zusammen, oft ohne einander zu kennen. Gespräche mischen sich mit dem Klirren von Löffeln, leise Musik füllt die Pausen, und der Kellner weiß oft schon beim Eintreten, was bestellt wird.

Und doch ist das Kaffeehaus auch ein Rückzugsort – vielleicht gerade, weil es ein öffentlicher Raum ist. Man sitzt unter Menschen, bleibt aber unbehelligt. Mit einem Buch, dem Laptop oder einfach den eigenen Gedanken. Die Uhr tickt leise, aber niemand drängt zur Eile.

Den Abend gemütlich ausklingen lassen

Hier in Salzburg fühlen wir uns wirklich daheim.

Salzburg lebt nicht nur vom Besuch der Fremden, sondern vor allem durch jene, die hier leben. Die Menschen erzählen von ihrer Stadt mit Stolz: Die Lebensqualität ist hoch, die Wege kurz, das kulturelle Angebot vielfältig. Wer hier wohnt, kennt die bekannten Plätze – und entdeckt doch immer wieder neue Winkel: eine Bank im Grünen, ein versteckter Innenhof, einen noch nicht gewanderten Weg – wahre Oasen der Ruhe.

Ob man Salzburg zum ersten Mal besucht oder mit frischem Blick wiederkehrt – es gibt keinen falschen Zeitpunkt. Die Stadt empfängt jeden wie einen alten Freund: mit einem Lächeln, einem warmen Kaffee, einem Ton von Mozart oder dem Geläut ferner Glocken.

Salzburg ist keine Stadt, die man bloß betrachtet – man erlebt sie, man kostet sie, man entdeckt sie immer wieder neu. Und wer einmal hier war, weiß es: Salzburg bleibt im Herzen – und wartet mit Freude darauf, wiedergefunden zu werden.


Hier in Salzburg

Von hier aus Kulinarisch die Welt Erleben

Hier in Salzburg erleben Menschen Küchen aus der ganzen Welt .

Salzburg, bekannt für seine barocke Pracht und die enge Verbindung zur klassischen Musik, offenbart auch auf kulinarischem Gebiet eine reizvolle Vielfalt, die weit über die Grenzen der traditionellen österreichischen Küche hinausgeht. Neben deftigen Klassikern wie dem Wiener Schnitzel, dem Tafelspitz oder den berühmten Salzburger Nockerln, entfaltet sich in der Stadt ein feines Mosaik internationaler Einflüsse, das neugierige Gaumen zu Entdeckungsreisen einlädt.

Das große, kulinarische Angebot ist auch Ausdruck einer offenen Gesellschaft, in der Vielfalt nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung verstanden wird. Die Salzburger spiegeln diesen Geist wieder: Sie experimentieren und sind zugleich traditionsbewusst. Sie bleiben nicht stehen, sondern probieren aus, bewegen sich. Sie stellen Salzburgs weltoffene Seite genussvoll unter Beweis.

Und dann ist da noch die Kaffeehauskultur – in Salzburg fast schon mehr als ein bloßes Ritual. Man sitzt, lehnt sich zurück, blättert in der Zeitung oder beobachtet das Treiben der Stadt – vielleicht mit einem stillen Schmunzeln über all jene, die allzu eilig sind.


Bilder: Christian Jarolim – hierinsalzburg.com

Hier in Salzburg aufgewachsen, aber hier nicht geboren, und nach langen Aufenthalten an verschiedenen Orten dieser Welt endlich wieder zurück, habe ich mir angewöhnt, mein Zuhause jedes Mal wieder neugierig, mit Freude aufs Neue zu erleben. Vielleicht ist das der Grund, warum es mir, obwohl es leicht überschaubar erscheint, nie klein vorkommt: Ich finde hier in Salzburg immer wieder spannende Geschichten. Ich lasse mir erzählen. Von der Architektur. Vom Grünen in der Stadt. Von der Musik und der bildenden Kunst. Vom Touristentrubel und von der Ruhe auf den Stadtbergen. Vom Essen und Trinken. Vom durch den jahrhundertelangen Einfluss von Kirche, Monarchie und Republik geprägten Leben. Und vor Allem von den Leuten, die hier leben und arbeiten und denen, die sich die Zeit nehmen, uns zu besuchen und uns kennenzulernen.

Christian Jarolim

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